Bachblüten oder gleich ein neues Herz

Deutschen Hunden steht das ganze Arsenal der Hightech-Medizinzur Verfügung – und alternative Heilmethoden natürlich auch
aus: Welt am Sonntag

Kleine Rechenaufgabe für Tierfreunde: Wenn es bei einer gleichbleibenden Anzahl von Hund/Katze/Maus immer mehr Tierärzte gibt – sinkt dann der durchschnittliche Umsatz der Praxen? Theoretisch schon. Tatsächlich jedoch gilt: „Mehr Praxen machen mehr Umsatz: Dieser Trend verfestigt sich langsam, aber stetig. Seit der Jahrtausendwende stieg der Branchenumsatz um mehr als 30 Prozent“, wie der Bundesverband praktizierender Tierärzte in seinem Jahresbericht 2008 feststellt. Sabine Merz von der Bundestierärztekammer formuliert es so: „Die Umsatzsteigerung ist enorm. Die Leute hängen an ihren Tieren, und die Hightech-Medizin eröffnet viele Möglichkeiten, die es früher nicht gab.“
So bietet zum Beispiel die Tierkardiologie der Universität München, mit zehn auf Herzerkrankungen spezialisierten Tierärzten führend in diesem Fachbereich, eine Reihe von Behandlungsmethoden für Hunde an, die noch vor wenigen Jahren nicht mal beim Menschen üblich waren und es in vielen Ländern immer noch nicht sind. Herzschrittmacher für den Hund? Ab 1200 Euro. Pulmonalstenose? Die Aufsprengung der verengten Herzklappe kostet etwa 1500 Euro. PDA? Das Verschließen der Verbindung von Hauptschlag- und Lungenschlagader kommt ebenfalls auf 1500 Euro.

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