Woran man einen guten Hundetrainer erkennt

 

  1. Hundeerziehung soll Spaß machen! Ein kompetenter Trainer wird Ihnen erlauben, sich eine seiner Unterrichtsstunden anzusehen, bevor Sie Ihre Entscheidung treffen. In einer guten Unterrichtsstunde sieht man, dass Hunde und Menschen sich amüsieren und das Gelernte umsetzen können. Suchen Sie nach einem Trainer, der zugänglich und aufgeschlossen ist und dafür sorgt, dass die Schüler gerne mitmachen. Wenn genügend Platz vorhanden ist, sollte der Trainer auch die Familienmitglieder oder all jene im Unterricht empfangen, die mit dem jeweiligen Hund am meisten zu tun haben.
  2. Ein guter Trainer
  • wird nach jeder Unterrichtseinheit eine klare Zusammenfassung geben.
  • die Verhaltensweisen demonstrieren, die seine Schüler lernen sollen.
  • klare Instruktionen und möglichst geschrieben Zusammenfassungen an seine Schüler ausgeben, wie man den Hund die erwünschten und geübten Kommandos/Verhaltensweisen beibringt.
  • seinen Schülern genügend Zeit geben, die gelehrten Dinge im Unterricht unter seiner  Aufsicht zu üben.
  • seine Schüler bei der richtigen, zeitgenauen Umsetzung der Übungen unterstützen.
  1. Ein guter Trainer sucht das Zwiegespräch mit seinen menschlichen wie auch seinen vierbeinigen Kunden und ist Ihnen beiden gegenüber gleichermaßen höflich (und gibt Ihnen nicht das Gefühl, Sie hätten sowieso keine Ahnung oder stellt Sie gar als Depp dar)
  2. Sie müssen sich wohlfühlen mit den Methoden und Hilfsmitteln, die der Trainer anwendet. Ein guter Trainer wendet humane Methoden an, die weder für Hund noch Mensch schädlich oder gefährlich sind. Er wendet keine Methoden an wie Treten, Erschrecken, Schlagen, an der Leine zerren, den Hund herumschleudern und ähnliche so genannte aversive Praktiken, die dem Hund Angst einjagen oder Schmerzen bereiten. Im Übrigen haben Sie jedes Recht, einen Trainer oder anderen Professionellen Tiermenschen zu stoppen, der nach Ihrem Gefühl Ihrem Tier massiven Stress oder Schmerzen zufügt.
  3. Ein gewissenhafter Trainer informiert sich ständig über Neuheiten in der Trainings-Welt, der Verhaltensforschung und Trainings-Techniken.
  4. Ein guter Trainer schützt die Hunde innerhalb der Gruppe, indem er die Übersicht behält und dafür sorgt, dass die Hunde ruhig und in angemessenem Abstand zueinander stehen und arbeiten.
  5. Ein guter Trainer schützt die Hunde innerhalb der Gruppen auch in der Art, als er von den Hundehaltern Gesundheitszeugnisse und Versicherungsnachweise verlangt. Überprüfen Sie, ob Sie und Ihr Tierarzt mit den Impf-Erwartungen in Einklang sind.
  6. Bereits teilnehmende Schüler sind eine wunderbare Quelle an Informationen für Sie. Wenn Sie sich den Unterricht ansehen, fragen Sie anschließend die Schüler, wie sie die Erfahrungen mit dem Trainer beurteilen, ob sie das Gefühl haben, etwas bei ihm zu lernen, ob sie sich wohlfühlen, ob sie glauben, ihr gesetztes Ziel erreichen zu können, etc.
  7. Kann sich  der Trainer sich auf die vielfältigen Hunderassen, das unterschiedliche Temperament der Hunde und die verschiedenen Erfahrungsgrade und die Einsatzbereitschaft verschiedener Besitzer einstellen? Ein Pudel muss anders erzogen werden als ein Border Collie, ein Rottweiler anders als ein Galgo. Mit einem Besitzer, der ein „unbeschriebenes Blatt“ ist, muss der Trainer anders reden, als mit einem Hundebesitzer, der schon den achten Hund und Vorbildung hat. Aber ein guter Trainer sollte mit allen Beteiligten so arbeiten können, dass sie etwas Neues von ihm lernen können.

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