Nochmal in Sachen Zietlow – Zarenhof: Bitte unterschreiben Sie diese Petition

Die „Tierschützerin“und Hundetrainerin Gesa Kuhn (www.countrydog.de, „Wildes Wohnzimmer“) ist verschwunden, und mit ihr ca. 70 Hunde. Das Haus, das Sonja Zietlow für sie gekauft hatte, damit sie dort ihrer Trainerarbeit, ihren Seminare und tierschützerischen Aufgaben nachgehen konnte, ist bekanntlich vollständig verwüstet. Die Hunde hat sie irgendwo versteckt – wobei unzählige verscharrte und vergrabene Hundekadaver hinten im Garten gefunden wurden.
Gegen Gesa Kuhn lagen bereits seit Frühjahr 2010 Anzeigen und ein Strafbefehl wegen Tierquälerei vor. Gleichwohl waren bis zum 24.09.10 keine Behinderungen der Aktivitäten der Beschuldigten durch Behörden festzustellen. Der zuständige Amtsveterinär kontrollierte das Wohnhaus, den Lebensraum der vielen Hunde, erstmals an jenem 24.09.10, obgleich er seit Ende 2009 diese Haltung kannte und prüfte.Das informierte und um Hilfe gebetene Gesundheitsamt reagierte gar nicht.
Am 24. 9. schickte Sonja Zietlow außerdem einen befreundeten Hundetrainer zum „Zarenhof“, der sich über die dortigen Zustände ein Bild machen sollte und von Gesa Kuhn (wie sie wirklich heißt, und nicht „Annemarie K.“, wie die Bild-Zeitung sie nannte) alle Hunde zeigen ließ – und schließlich das Haus, und alles per Video dokumentierte.
Bei diesem Termin waren auch lauter Freunde von Gesa Kuhn anwesend, alles Tierschützer – man versteht wirklich nicht, wieso sie die Zustände – ebensowenig wie Frau Kuhn offenbar selbst – einfach nicht wahrnahmen. Die Schilderung unter www.derzarenhofinfo.com/zeugenberichte/ ist so grauenvoll, das Videodokument so erschütternd, dass man an klinischer Wahrnehmungsverschiebung leiden muss, um so etwas nicht zu sehen.
Wie aus Zeugenberichten zu entnehmen ist www.derzarenhofinfo.com/zeugenberichte/zeugenaussagen-teil-i/, ist Gesa Kuhn zum wiederholten Male in eine solche Verwahrlosungs-Situation geraten, konnte dies aber vorher besser verbergen.
Trotz der erschreckenden Zustände, die der Veterinär am 24.09.10 im Haus vorfand, die er selbst als eine Infektionsgefahr für Mensch und Tier bewertete, zog er wieder von dannen, so daß Gesa Kuhn übers Wochenende flüchten konnte.
Der Amtsveterinär weigert sich bis heute trotz seiner eigenen Feststellungen am 24.09.10 und bereits beschlossener Entziehungsmaßnahme, eine tierquälerische Haltung festzustellen, und so kann die Beschuldigte weiter frei über die 70 Hunde verfügen.

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Wenn man die Zeugenaussagen liest, wird einem übel. Man liest vor allem immer wieder, wie viele Menschen „ein komisches Gefühl“ hatten, wenn sie Gesa Kuhn bei ihrer Arbeit beobachteten, wenn sie sie in ihren jeweiligen Häusern besuchten, in denen es immer nach Urin stank, wenn sie „Hüteseminare“ bei ihr buchten und sie die Schafe trat, wenn sie trotz heißen Wetters ihre Hunde stundenlang im Auto ließ, wenn sie sie beim Hüten neun Stunden lang über die Wiesen rennen ließ, bis sie blutige Pfoten hatten. Aber obwohl es so vielen Menschenkomisch vorkam, obwohl sich s viele Menschen darüber austauschten, dass Gesa Kuhn wohl die Bodenhaftung verloren hatte, unternahm niemand etwas.

Wie kann das sein? Weil „Tierschützer“ grundsätzlich doch eigentlich gute Menschen sein müßten? Weil man im Zweifel für den Ageklagten entscheidet? – Wobei in diesem Fall die „Angeklagten“ doch wohl die Hunde und Katzen waren, die Gesa Kuhn aufnahm, um sie zu vermitteln, und die sie sich größtenteils selbst überließ. Hunde hatten schwere Bißverletzungen, eingewachsene Halsbänder, was sie auch Bekannten gegenüber zugab – und die reagierten immer noch nicht?

Fälle wie diese gibt es immer wieder: Menschen, die scheinbar nur das Beste für Tiere wollen, denen das Ganze irgendwann über den Kopf wächst und aus Gründen der Eitelkeit keine Hilfe annehmen können und wollen, und lieber die ihnen anvertrauten Tiere untergehen lassen.
Sehen Sie sich um. Greifen Sie ein. Achten Sie nicht nur auf Hundehändler – deren Vergehen sind leicht zu entlarven. Achten Sie auf Animal-Hoarder, auf Messie-Tierschützer, und zeigen Sie sie verdammt noch mal an, wenn die Hunde im Dreck leben müssen, wenn Sie keine Impfpässe ausgehändigt bekommen, wenn Sie das Gefühl haben, mit dem Papierkram stimmt etwas nicht. Der Tierschutz gehört in diesem Land zum Grundgesetz. Das ist eine Chance, die nur wenige Länder haben. Man muss, wie man sieht, die Behörden immer noch daran erinnern, was für Pflichten sie haben – aber das ist ja auch so, wenn es um Kindesmißbrauch oder Vergewaltigung geht. Wer etwas meldet, das in moralische Tabuzonen fällt, muss hartnäckiger werden.
Also los.
Bitte unterschreiben Sie nachfolgende Petition, damit der Fall Gesa Kuhn wirklich aufgeklärt werden kann. Wer weiß, ob es nützt – aber es nützt sicherlich mehr, als nichts zu tun.
Es geht bei dieser Petition um eine ordnungsgemäße Aufklärung und eine unseren Gesetzen entsprechende Ermittlung des Sachverhaltes und entsprechenden Konsequenzen in einem Fall von tierquälerischer Hundehaltung und Sachbeschädigung durch die entsprechenden Behörden.
www.openpetition.de/petition/zeichnen/rechtsstaatliche-grundrechte-durchsetzen

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