Sind Sie ein Typ für Terrier?

Die Terrierrassen haben alle eines gemeinsam: Sie haben im Verhältnis zu ihrer Körpergröße ein bisschen zuviel Attitüde. Wer sie liebt, liebt sie gerade für dieses Zuviel an Persönlichkeit: Grundsätzlich denken Terrier bei jedem, den sie treffen, er/sie/es könne ein potentieller Gegner sein – in jedem Fall jemand, mit dem man sich unbedingt messen sollten. Terrier gehen keinem Streit aus dem Weg. Wenn sie sprechen könnten, wäre ihr Lieblingswort wahrscheinlich „Nö“ oder „Mal sehen“ und eher nicht: „Gerne, kein Problem“. Inzwischen gibt es allerdings einige Terrierrassen, deren Temperament durch selektive Zucht geradezu untypisch sanfter geworden ist, wie West-Highland-White-Terrier, Silky und viele Yorkshires oder der Australian Terrier.

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Aus dem gleichen Holz geschnitzt
Man sagt Ihnen nach, Sie hätten „Biß“, und es gibt auch nicht viele Dinge, die Sie sich nicht zutrauen. Sie sind ausgesprochen lösungsorientiert und finden immer irgendeinen Ausweg – kein Wunder bei Ihrer Energie. Sie lieben Unsinn, sind sehr aktiv und humorvoll, denken schnell und reden eine ganze Menge – ob sie nun traurig, gelangweilt, aufgeregt, einsam, fröhlich oder verärgert sind. Sie fürchten keine Auseinandersetzungen und wilde Spiele – am meisten lieben Sie Sportarten, bei denen Sie sich mit anderen messen können, sei es Tennis, Fußball, Rugby oder Karate. Wenn das auf Sie zutrifft, sind Sie eine absolute Terrier-Person.

Gegensätze ziehen sich an
Sie sind völlig entspannt. Sie sind durchaus selbstbewusst, aber anstatt sich um jeden Preis durchzusetzen, finden Sie lieber einen Kompromiß: Der Samurai-Modus ist einfach nicht ihre Sache – in anderen dagegen finden Sie Kampfbereitschaft durchaus interessant. Vielleicht wünschten Sie auch, Sie würden das Leben etwas weniger ernst nehmen, und die Albern- und Verspieltheit eines Terriers bringt Sie zum Lachen. Wenn Ihnen Bellen lieber ist als „Biß“, sollten Sie sich lieber nach den Terrierrassen mit einem niedrigen Aggressionspotential umsehen, wie West Highlands, Australian- oder Skye Terrier. Wichtig ist, dass Sie bei aller Bewunderung für die Verve dieser zackigen Hunde die Erziehung nicht vergessen, damit die kleinen Teufel sich nicht in Schwierigkeiten bringen.

Schlechte Voraussetzungen für eine Partnerschaft
Wenn Sie zu den Menschen gehören, die ihr Wochenende gerne im Schlafanzug verbringen – vergessen Sie Terrier. Das Leben mit einem Terrier bedeutet Action, und sie kennen keine Kompromisse. Sie wurden dafür erfunden, ungeheuer aktiv zu sein, sich nichts gefallen zu lassen und sich außerdem total zu überschätzen. Ein Terrier, der aus dem Dachsbau rückwärts wieder herauskommt und sagt: „Ich weiß nicht, ich finde den Typ da unten ganz schön groß, und die Zähne sehen auch ziemlich scharf aus, wollen wir das für heute nicht einfach lassen?“ hat seine Berufung verfehlt. Sie sind das, was man „intensiv“ nennt. Gelangweilte Terrier werden zu Höllenhunden, die die Wohnung zu einem Erlebnispark umfunktionieren – nur steht anschießend kein Möbelstück mehr dort, wo es einmal war. Stellen Sie sich vor, Sie würden mit Jürgen Drews in einem kaputten Aufzug stecken, und er hat eben gerade noch einen dreifachen Espresso getrunken – so fühlt sich das Leben mit einem Terrier an für Leute, die diese Intensität nicht zu schätzen wissen. Tatsächlich: Terrier-Leute finden gerade die Tatsache, dass Terrier vor allem auf Hochfrequenzenergie laufen, faszinierend und amüsant.

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