Ich bin weniger ein unsteter, als vielmehr ein schwer beschäftigter Geist, will heißen: Ich verreise viel. Meistens mit ganzer Belegschaft, jedenfalls eigentlich nie mit weniger als drei Hunden. Das kann, je nach Fahrzeug und Dauer der Reise zum Platzproblem werden, zumal man eine ganze Menge Zubehör transportieren muss: Futternäpfe, Futter, entsprechend der Saison den ein oder anderen Regenmantel oder Pullover (Gott sei Dank brauchen Hunde nicht auch noch Schwimmflügel), 1. Hilfe-Krempel, Wurfspielzeug – und nicht zuletzt Hundebetten. Versucht man, seine Hunde im fremden Gäste- oder Hotelzimmer mit dünnen Decken abzuspeisen, stehen die Herrschaften die ganze Nacht mit jammervollem Gesichtsausdruck vor meinem Bett und seufzen tief und laut, weil ihnen eine Deckchen auf dem Fußboden nicht reicht und sie sich so fremd fühlen.
Und wer mit vier bis fünf Hunden verreist, kommt schon lange nicht mehr auf die Idee, praktische Reiseboxen einzupacken.
Hundebetten nehmen aber auch Platz im Auto weg, weshalb einem dann irgendwann nur noch die Wahl bleibt, entweder Hunde plus Hundebetten, oder tatsächlich eine Tasche mit dem Nötigsten für mich mitzunehmen. 🙂
Und dann begegneten mir die Betten von „We love Dogs„, und das Verreisen wurde wieder leicht.
Das Besondere an den Betten von „We love Dogs“ ist, dass sie vollständig aus natürlichen Materialien bestehen: Die Bezüge sind aus Leinen, Baumwolle, Seide oder Schurwolle, der Bezug des Inletts für die Füllung aus der Baumwolle, aus der auch die Inlets hochwertiger Kopfkissen gemacht werden. Die Füllung wiederum ist aus Schafwolle.
Die Betten sind weich genug, um dem Kuschelbedürfnis des Hundes nachzugeben, aber stabil genug, so dass auch Hunde mit Arthrose gestützt liegen und leicht wieder aufstehen können.
Außerdem haben sie Henkel, so dass man sie leicht tragen kann – in Small und Medium kann man sie sich sogar ohne Weiteres über die Schulter hängen und legt so trotz Gepäck bei der Anreise einen einigermaßen anständigen Auftritt hin. 🙂
Außerdem haben sie einen Rand (auch mit Schafwolle gefüllt und ganz leicht herausnehmbar, wenn man den Bezug waschen möchte), der so hoch ist, dass der Hund sich geschützt fühlt – und vor allem – sehr wichtig! – sein Kinn aufstützen kann, denn der Kopf wird im Laufe des Tages vor lauter Nachdenken doch ziemlich schwer.
Der Reißverschluß ist so lang, dass das Be- und Abziehen der Bezüge wirklich im Nullkommanix funktioniert. – Sehr wichtig für Leute wie mich, die bei leichtem Hundegeruch im Haus gleich hysterisch werden und deshalb andauernd alle Hundebetten und -decken waschen.
Dementsprechend sind natürlich alle Bezüge waschbar und dürfen auch in den Trockner – die aus Wolle oder Wolle/Seide natürlich nur bei niedrigster Temperatur.
Sogar die Füllung kann man waschen, falls es mal eine Katastrophe gibt, weil der Hund im Bett Rotwein getrunken hat oder irgendein Junghund gar darauf gepieselt hat.
Es gibt die Betten in drei Größen:
Small mit 60 cm Durchmesser in der Länge. Small fällt etwas runder im Schnitt aus als Medium und Large, Gewicht ca. 2,5 kg.
– Medium mit 90 cm in der Länge, oval geschnitten. Gewicht ca. 5,5 kg.
– Large, mit 120 cm in der Länge, oval geschnitten. Gewicht ca. 8,5 kg. Der Rand liegt lockerer um das Kissen als bei Medium oder Small.
Schön sind sie auch noch, in ganz verschiedenen Farben und Stoffqualitäten und passen sich wirklich jedem Umfeld an, ohne gleich wie ein eigenes Möbelstück daher zu kommen.
Bei uns sind die Betten so heiß begehrt und offenbar so bequem, dass die Jungs und Mädels von ganz alleine auf das menschliche Bett verzichten und sich friedlich in ihr eigenes begeben, ohne Diskussion.
Für Hunde, die auf einem Bett auf der Terrasse oder in der Wiese bestehen oder sich hauptsächlich in Feuchtgebieten herumtreiben, gibt es einen wasserabweisenden „Outdoor-Bezug“ mit Gummizug, den man einfach nur her das Kissen zieht. Er ist aber trotzdem so angenehm, das selbst Hunde, die normalerweise zu fein sind, um sich auf Nylon zu legen, den Bezug gemütlich und angenehm finden.
Nach unserer ganz persönlichen Erfahrung könnte das einzige Problem auf Reisen sein, dass man die Gastgeberhunde nicht mehr aus den mitgebrachten Hundebetten heraus bekommt.
Man könnte ihnen natürlich gleich eines als Gastgeschenk mitbringen (bei Euro 259,- aufwärts kommt es einfach darauf an, wie lange man bleiben möchte 🙂 ).
Aber man wäre dann auf jeden Fall immer wieder ein gerne gesehener Gast.