Bestialischer Gestank, Kot, fensterlose Räume: Veterinäramt befreit Tier aus der Gewalt eines Vermehrers

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Siegburg – Am Montag (07.02.) konnten aufgrund eines Hinweises durch Tierfreunde und dem engagierten Einsatz von drei Mitarbeiterinnen des Kreisveterinäramtes, zahlreiche Tiere aus einer katastrophalen Haltung in Hennef (Rhein-Sieg-Kreis) befreit werden. Bei der Überprüfung des Hundezüchters bot sich das Bild einer erschreckend verwahrlosten Tierhaltung. Insgesamt 14 Hunde, darunter 4 Welpen, eine Katze, rund 50 Kaninchen, sowie etwa 20 Meerschweinchen und Hamster lebten in fensterlosen, abgedunkelten und vollkommen verkoteten Räumen ohne Belüftung und artgerechte Versorgung mit Futter und Wasser. In den Räumen herrschte ein kaum zu ertragender, atemraubender Gestank.
Bei dem bis in die späten Abendstunden währenden Einsatz wurden die Kreismitarbeiterinnen zeitweise von bis zu sechs Polizeibeamten und Mitarbeitern des Troisdorfer Tierheims unterstützt.

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Gegen den Tierhalter wird wegen massiven Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein Strafverfahren eingeleitet werden. Im Übrigen wird ihm wohl für die Zukunft das Halten von Tieren grundsätzlich untersagt werden, so der Rhein-Sieg-Kreis.

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