Frühkastration – amerikanische Studie veröffentlicht

Frühkastration – amerikanische Studien zeigen auf, dass eine Frühkastration eine Vielzahl gesundheitlicher Probleme nach sich ziehen kann

Anbei ein interessanter Beitrag des Zoologen Kurt Kotrschal an der Universität Wien und Vorsitzenden des Eurasierclubs aus „Die Presse“, der die Problematik der so genannten „Frühkastration“ beschreibt – wobei ich betonen möchte, dass in USA eine Frühkastration die Kastration im Alter von vier Monaten bei Hunden und Katzen bedeutet und nicht, wie bei uns, eine frühe Kastration direkt vor der ersten Läufigkeit. Eine Kastration vorzunehmen, bevor das Knochengerüst, der Bewegungsapparat etc. ausgereift sind, ist natürlich fatal. In Kalifornien wurde die Frühkastration gesetzlich verordnet, weil dort im Jahr allein 380 000 Hunde euthanasiert werden, die in Tierheimen nicht vermittelt werden, und die Schwemme von ungewollten Hunde- und Katzenwelpen nicht mehr in den Griff zu bekommen ist.

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Interessant an dieser Studie ist, dass sie die Zusammenhänge zwischen Hormonen, Knochenwachstum und Bewegungsapparat so gut erkennen läßt. Der amerikanische Tierarzt Ben Hart konnte für diese Arbeit 759 Retriever miteinander vergleichen – was eben eine richtige Studie ist und nicht das, was hierzulande als so genannte „Studien“ veröffentlicht wird, dabei aber immer nur Case Reports sind, also eine Zusammenfassung von Einzelfällen. Schwierig ist dennoch, dass diese Studie sich ausschließlich auf eine Rasse beschränkt.
Aber darum hat uns der liebe Gott ja ein funktionsfähiges Hirn mitgegeben, damit wir Dinge lesen, aufnehmen, speichern und reflektieren.

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