In USA steigt die Zahl von Tiervermittlungen in den Tierheimen

Laut dem amerikanischen Tierschutzbund, der ASPCA (American Society for the Prevention of Cruelty to Animals) werden jährlich zwischen drei bis vier Millionen Hunden und Katzen in den USA eingeschläfert, weil sie nicht vermittelt werden können – eine ungeheuerliche Zahl, die sich allerdings seit 1973 bedeutend verbessert hat: Damals waren es noch geschätzte 13,5 Millionen Tiere, die euthanasiert werden mussten, weil sie einfach niemand wollte. Mittlerweile ist das Bewusstsein der Tierfreunde so weit gestiegen, dass viele von ihnen erst einmal den Schritt in Tierheime oder zu Rescue-Gruppen machen, wenn sie sich ein Haustier wünschen. In New York City ist die Rate noch besser: Bürgermeister Michael Bloomberg verkündete gerade, dass 2009 die Euthanasie-Rate von 69% auf 33% gesunken ist. Die Anzahl der vermittelten Tierheim-Hunde sei von 26% (2004) auf 66% gestiegen.
Kaum vorstellbar, dass sich hierzulande ein Bürgermeister mit dem Wohl von Tierheimtieren beschäftigen und das auch noch als ernstzunehmendes Thema laut verkünden würde. Bloomberg selbst hat zwei Labradore, und seine 26jährige Tochter Georgina engagiert sich stark für den Tierschutz. Sie hat eine Bullterrierhündin und einen Pointer-Mischling aus dem Tierheim.
„Es gab vielleicht nie eine bessere Zeit, Hund in New York zu sein“, sagte Michael Bloomberg, als er die guten Zahlen an die Öffentlichkeit gab.
Kein Wunder, dass es zur Wahl 2008 sogar Michael Bloomberg-Hunde-T-Shirts gab.
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